Chaliponga Diplopterys cabrerana

Die Pflanze Chaliponga Diplopterys Cabrerana enthält in ihren Blättern und Stängeln die Alkaloide N,N-DMT, 5-MeO-DMT und N-Methyltetrahydro-beta-carbolin. DMT ist eine psychedelische Chemikalie, die sowohl in Pflanzen als auch in Tieren natürlich vorkommt. Es wird als Beimischung zu Ayahuasca verwendet und kommt im Amazonasgebiet in den Ländern Brasilien, Kolumbien, Ecuador und Peru vor.

Inhalt

20 Gramm Chaliponga Diplopterys Cabrerana Blätter.

Verwendung von Chaliponga

Verwende 5 Gramm Diplopterys Cabrerana für eine niedrige Dosis, 10 Gramm für eine normale Dosis und 15 Gramm für eine hohe Dosis.

Die Herstellung des Ayahuasca-Gebräus ist ziemlich schwierig, und Anfängern gelingt es meist nicht, ein wirksames, schamanistisches Getränk zu brauen. Rezepte können hier auf Erowid gefunden werden.

Diplopterys wird gegenüber Chacruna bevorzugt, weil es 5-10 mal stärker ist und weniger verbraucht werden kann.

Nach oraler Einnahme treten seine dosisabhängigen halluzinogenen Wirkungen erst nach 30-60 Minuten auf, erreichen ihren Höhepunkt nach 60-120 Minuten und klingen nach 240 Minuten ab.

Wirkungen

Alleine hat Chaliponga keine Wirkung und muss mit einem MAOi kombiniert werden, damit das in den Chaliponga-Blättern enthaltene N ,N-DMT die Blut-Hirn-Schranke ohne Abbau passieren kann.

Wenn es mit Banisteriopsis Caapi kombiniert wird, um Ayahuasca zu machen, sind die Wirkungen:

• Halluzinationen
• Euphorie
• Bewusstseinsverändernde entheogene Wirkungen

Nebeneffekte

• Erbrechen
• Übelkeit
• Durchfall
• Furcht
• Paranoia

Mehrere Quellen bestätigen die Anwesenheit von DMT, 5-Me0-DMT und 5-HO-DMT.

"Chaliponga enthält DMT und 5-Me0-DMT. Die Blätter von D. cabrerana können 0,17 bis 1,75% N,N-DMT enthalten, zusammen mit etwas 5-MeO-DMT und 5-HO-DMT (Bufotenin) " (C. Raetsch 2005).

"DMT war mit 1,58 mg pro g Trockengewicht (SD ± 0,41) [0,158% ± 0,041) im Blatt vorhanden. Spuren von Bufotenin waren ebenfalls vorhanden. " (McKenna et al. 1984a)

"Die Blätter beider Pflanzen sind nicht psychoaktiv, wenn sie gegessen oder geraucht werden, da der Alkaloidgehalt relativ gering ist und die Alkaloide schnell durch Monoaminoxidase, ein natürliches menschliches Enzym, abgebaut werden. In der Ayahuasca-Zubereitung hemmen die in den Harmala-Alkaloiden enthaltenen Beta-Carboline vorübergehend die Funktion der Monoaminoxidase und machen die Tryptamin-Alkaloide oral aktiv." (Schultes, R.E. und R.F. Raffauf. 1995. The Healing Forest: medicinal and toxic plants of the northwest Amazonia, Dioscorides Press, Portland, Or. ISBN 0-931146-14-3)

"Ayahuasca löst einen psychedelischen, visionären Geisteszustand aus und wird für medizinische und religiöse Zwecke verwendet. Schamanen können es zur Erstellung von Diagnosen verwenden. Bei schamanischen Zeremonien in Südamerika versammeln sich die Menschen, um Ayahuasca zu nehmen und sich in eine kollektive Trance zu singen" Plant Poisons and Traditional Medicines, Jeffrey K. Aronson, in Manson's Tropical Infectious Diseases (Twenty-third Edition), 2014

Geschichte der Chaliponga-Rebe

Die Chaliponga-Pflanze wächst ursprünglich im südamerikanischen Amazonasbecken, vor allem in Brasilien, Kolumbien, Ecuador und Peru. Sie ist auch als Chagropanga oder Diplopterys Cabrerana bekannt.

Die Chaliponga, oder oco yajé, ist eine psychedelische Pflanze, die DMT enthält. Sie hat viele schamanistische und heilende Eigenschaften und ist deshalb eine häufige Zutat für Ayahuasca-Getränke. Der Konsum des Ayahuasca-Gebräus wirkt hypnotisch und halluzinogen. Dies geschieht in Kombination mit Pflanzen wie der Banisteriopsis Caapi.

Die Kombination von B. Caapi und D. Cabrerana wird als die "Hochzeit von Kraft und Licht" bezeichnet. Sie wirkt visionär-mythologisch und sehr intensiv schamanistisch. Das B. Caapi hilft dabei, das DMT im Chaliponga oral aktiv zu machen.

Mehr Informationen über Ayahuasca und seine Verwendung im Laufe der Geschichte finden Sie hier auf Erowid

Gebräuchliche Namen: Huambisa, Chagroponga, Cabrerana, Oco-yage, B. Rusbyana